Unter Osteopathie versteht man eine eigenständige, ganzheitliche Form der Alternativmedizin, welche sich durch eine Untersuchung und Behandlung mit den Händen auszeichnet. Als Gründer der Osteopathie gilt Andrew Taylor Still, welcher 1891/92 die American School of Osteopathy gründete. In der Osteopathie wird die Ursache der Beschwerden gesucht und der Mensch dabei in seiner Gesamtheit betrachtet. Im Mittelpunkt steht die Bewegungsfreiheit aller Instanzen des Organismus als Grundvoraussetzung einer ungestörten Physiologie.
Elana Bächle | Osteopathin, Physiotherapeutin, Heilpraktikerin
(5 jährige Ausbildung am Institut für angewandte Osteopathie Leipzig (IFAO) mit 1350 Stunden, nach Richtlinien der Bundesarbeitergemeinschaft (BAO) Mitglied im Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) )
Welche Teilgebiete umfasst die Osteopathie?
Craniosakrale Osteopathie
Das Nervengewebe und seine Hüllen, insbesondere die Dura mater mit ihrer Ausbreitung vom Schädel bis zum Kreuzbein, die Verbindungen zu den venösen Blutleitern im Schädel und die Fluktuation des Liquors sind die Behandlungsgebiete im craniosakralen Rhythmus.
Viszerale Osteopathie
Die Physiologie der Organbewegungen und die Beeinflussung der Organe über ihre Zirkulation, vegetative Stimulation sowie faszialen Züge wird in die Behandlung einbezogen.
Parietale Osteopathie
Der Bewegungsapparat mit seinen Knochen, Gelenken, Muskeln, Sehnen, Bändern und Faszien wird mittels manueller Bewegung behandelt.
Welche Prinzipien berücksichtigt die Osteopathie?
1. Der Körper ist eine biologische Einheit
2. Funktion und Struktur bedingen sich gegenseitig
3. Leben ist Bewegung
4. Zirkulation beeinflusst die Funktion des Körpers
5. Der Körper besitzt Selbstheilungskräfte
Wo ist Osteopathie anzuwenden?
Jeder Patient wird in seiner individuellen Lebenssituation betrachtet, so dass die Osteopathie einen Ansatz für jedes Alter – vom Säugling bis ins hohe Alter – bietet. Die Therapie eignet sich sowohl für akute Schmerzen als auch chronische Beschwerden. Mit dem ganzheitlichen Ansatz wird die Ursache des Leidens gesucht und durch die Beseitigung von osteopathischen Dysfunktionen der Körper in seiner Selbstheilungskraft unterstützt, so dass bestehende Krankenheiten gemildert werden können und ein besseren Wohlbefinden erreicht werden kann.
Was erwartet mich bei einer osteopathischen Behandlung?
Am Beginn steht ein ausführliches Gespräch zur Klärung von Beschwerden, zur Erfassung der Krankheitsgeschichte sowie den möglichen Einflüssen. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung durch Tests oder die händische Palpation von Kopf bis Fuß. Meißt findet ein fließender Übergang in die Behandlung der osteopathischen Dysfunktionen statt. Die Behandlung erfolgt ausschließlich mit den Händen, als sanfte Mobilisation oder gezielten Griffen zur Lösung von Blockaden, Verklebungen oder Bewegungsstörungen. Dies erfolgt immer in Abstimmung mit dem Wohlgefühl des Patienten.
Was kostet eine osteopatische Behandlung?
Eine Behandlungseinheit dauert in der Regel 50 Minuten und kostet 100 Euro. Nach dem Abschluss der gewünschten Behandlungszahl erfolgt die Rechnungslegung als Selbstzahlerleistung. Sofern die osteopathische Behandlung auf Grundlage einer Verordnung durch einen Arzt erfolgt, kann individuell geprüft werden, inwieweit sich die jeweilige Krankenkasse an einer anteiligen Übernahme der Therapiekosten beteiligt.
Welche Ausbildung sichert die Behandlungsqualität?
Neben einem Heilberuf oder Heilhilfsberuf haben wir eine 5-jährige fundierte berufsbegleitende osteopathische Ausbildung mit mindestens 1.350 Unterrichtsstunden erfolgreich abgeschlossen und die Abschlussprüfung nach der Prüfungsordnung der BAO e.V. bestanden.
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